6G-Plattform Deutschland

Projektlogo: 6G-Platform

Das Ziel des Projekts „Plattform für zukünftige Kommunikationstechnologien und 6G (6G-Plattform Deutschland)“ ist es, sowohl wissenschaftliche Beiträge zur inhaltlichen Gestaltung von 6G zu leisten als auch die wissenschaftlich-organisatorische Begleitung der Prozesse sicherzustellen, die zur erfolgreichen Umsetzung des deutsch-europäischen 6G-Programms nötig sind. Dazu wird eine Harmonisierung mit der internationalen Regulierung und Standardisierung vorangetrieben, sowie Partizipationsmöglichkeiten von Gesellschaft und Wirtschaft geschaffen. Entsprechend wird durch die 6G-Plattform sichergestellt, dass sich auch Anwendergruppen, die nicht aktiv in der Mobilfunkforschung engagiert sind, bei der Identifikation von 6G-Leitanwendungen und Anforderungen einbringen können. Im Fokus steht die Sicherstellung einer effizienten Harmonisierung von Visionen und Konzepten mit dem Ziel, eine einheitliche deutsche Position zu definieren. Die dabei nötige umfassende und inklusive Berücksichtigung möglichst aller Stakeholder, Vorhaben und wesentlichen Parteien ist Bestandteil der Begleitforschungsaktivitäten der 6G-Plattform. Dabei wird berücksichtigt, dass die Definition von 6G ein dynamischer Prozess mit sich zurzeit noch dynamisch ändernden Agenden ist.

Die wissenschaftlichen Beiträge der 6G-Plattform behandeln insbesondere Fragestellungen von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Ergänzend zur internen Wissenschaftskommunikation im Rahmen der 6G-Initiative, richtet sich die 6G-Plattform auch an Rezipierende außerhalb der Wissenschaft. Es wird Raum für Dialog geschaffen, durch den breite Teile der Bevölkerung von technikaffinen bis hin zu weniger an Technik interessierten Gruppen erreicht werden sollen. In der Gesellschaft wird so frühzeitig eine möglichst breite Teilhabe am Innovationspotenzial von 6G generiert, die perspektivisch auch der Wirtschaft zugutekommt. Insgesamt leistet die 6G-Plattform einen wichtigen Beitrag zum Aufbau eines 6G-Ökosystems, und damit, um die technologische Souveränität Deutschlands bei künftigen 6G-Technologien voranzutreiben.

Der Lehrstuhl für Elektrische Smart City Systeme konzentriert sich hierbei auf die Harmonisierung der verschiedenen Anwendungsfälle aus der 6G-BMBF Initiative. Mit dem Ziel, die Standardisierung voranzutreiben, sollen verschiedene Applikationen aufgezeigt und deren Anforderungen definiert werden. Dies wird in der Fachgruppe ROADMAP „Zukunftslabor – 6G für Smart Cities, vernetzte Mobilität, Campusnetze“ mit der Technischen Universität Berlin als Co-Leitung adressiert. Zudem teilt sich der Lehrstuhl mit dem Barkhausen Institut die Leitung der Fachgruppe TRUST „Vertrauenswürdigkeit“, deren Fokus auf der Abstimmung von 6G-Sicherheitsanforderungen und -konzepten liegt. Dabei werden die Aspekte Verlässlichkeit (einschließlich Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Resilienz), Überprüfbarkeit, Beherrschbarkeit, Betriebssicherheit, sowie insbesondere die Bereiche Datenschutz (Privacy) und Datensicherheit (Security) betrachtet.

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